Fangen wir da an, wo wir zuletzt aufgehört haben:
Unser flinker Fliesenleger hat seine Arbeit erfolgreich beendet. Wir sind sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Danke an Herrn Wagner von der Firma Reitter!
Am Montag, 29.07.13 kam die Firma Hepp aufgrund der Ausbesserungsarbeiten. Es wurde, wie versprochen, alles ausgebessert und nun sind wir wirklich zufrieden. Jedoch hätte sich einer der Herren das Verteidigen seines Kumpels wirklich sparen können. Wir müssen uns nicht sagen lassen, ob es die zweite Reklamation ist, oder nicht. Ebenso war es absolut daneben uns aufzufordern, dass wir den negativen Eintrag aus unserem Blog nehmen. Fakt ist, auch heute noch, das Verhalten war unter aller Sau und mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Haken dran, es ist schön ausgebessert worden und das ist wichtig.
Ebenfalls am 29.07.13 begann die Endmontage. Zwei fleißige FingerHaus Angestellte kamen mit einem großen Transporter und Hänger. Türen wurden gesetzt, Fenster eingestellt, Waschbecken montiert - unser Haus bekam seinen Feinschliff.
Die zwei Herren waren sehr, sehr professionell. Wenn etwas nicht so war wie bestellt, wurde uns eine Wahl gegeben und Unterschiede haarklein erklärt (z.B. war die Armatur für das Gäste-WC nicht die Richtige. Dort hatten wir andere als oben, geliefert wurde aber auch eine wie oben). Kein Problem, wir nahmen also die "falsche" Armatur (gefiel der Bauherrin sowieso schon immer besser ;-) ). Ebenso bei den Holzsockelleisten in den gefliesten Bereichen. Eigentlich sollten die im Dekor der Türen sein. Nur sahen die gelieferten so ganz anders aus, als die Türen und als das, was wir bei der Bemusterung gesehen haben. Der emsige FH-Arbeiter suchte nach der Ursache: der Lieferant wurde gewechselt und nun sehen diese Sockelleisten anders aus. Also nahmen wir einfach die glatten weißen.
Um hier noch mal das Thema "muss man so viel auf der Baustelle sein?!" aufzugreifen: nö - aber wenn man da ist kann man solche Sachen direkt klären.
Am späten Dienstagnachmittag machten sich die Herren also auf den Heimweg und wir begannen das Haus zu reinigen - schließlich war schon am Mittwoch die Abnahme. Bis tief in die Nacht ging unsere Aktion, aber es hat sich gelohnt. Ein guter Freund, der letztes Jahr massiv gebaut hat, ging mit uns zusammen durch's Haus. Er war wirklich überrascht wie gut alles verarbeitet ist und wie ordentlich die Sachen eingebaut sind.
Mittwoch, 31.07.13 - die Abnahme. 9 Wochen und 2 Tage nach Hausstellung. Es war geschafft ... Schon? Ein bisschen wehmütig waren wir schon, besonders die Bauherrin. Es war eine wundervolle, wenn auch sehr anstrengende, Zeit. Wir hatten viel Spaß mit (fast) allen Arbeitern.
Die Abnahme lief wie erwartet ganz locker. Dadurch dass wir immer alles, was uns auffiel direkt geklärt oder angemeldet haben waren nur noch Kleinigkeiten offen. Zum Schluss wurde das Schloss getauscht, auch wenn es erst nicht so wirklich wollte und da standen wir - in unserem Haus.
Zu unserer Freude hat sich unser Bauleiter gemerkt, was die Bauherrin ganz am Anfang mal in einem Nebensatz hat fallen lassen und überreichte uns als Geschenk das Grillset von FingerHaus. Wie kann man nur so ein gutes Gedächtnis haben?! An dieser Stelle an ganz dickes Lob an unseren Bauleiter Müller. Er hat sich immer an seine Zusagen gehalten, sich alles gemerkt, was man auch nur in einem Nebensatz hat fallen lassen. Wir hatten durch ihn eine tolle Bauphase. Um mal einen User aus dem Forum zu zitieren "es steht und fällt mit dem Bauleiter" - so ist es!
Am Mittwoch Vormittag sollte dann noch die Heizungseinweisung erfolgen. Die Firma Rimu war pünktlich, nur der werte Herr von Stiebel lies lange auf sich warten. Irgendwann trudelte auch er ein und die Einweisung ging los.
Dann ging es ab ... Donnerstag früh wurde der gemietete Transporter abgeholt und es ging in's große schwedische Möbelhaus. Leider verlief der Tag so ganz anders als gewünscht und geplant, erst spät Nachts waren wir "Daheim" und so konnten wir doch nicht die erste Nacht im Haus verbringen.
Am Freitag wurde dann aufgebaut, gewerkelt usw. Auch da schafften wir es nicht mit der Übernachtung. Nein im Gegenteil, es wurde bis fast 4 Uhr morgens gewerkelt, in die Mietbutze gefahren, 3 Stunden geschlafen und um 7 Uhr wieder auf - denn der Umzug stand an. Am gleichen Tag sollte auch unsere Küche aufgebaut werden. Die ersten Helferlein trafen ein, Bauherrin ab in's Haus, Besprechung mit den Küchenmonteuren und zurück in die Wohnung. Es war irgendwie ein heiloses Chaos und Durcheinander. So einen chaotischen Umzug hatten wir auch noch nicht, trotz genug Übung. Am Abend war dann die Küche fertig - wow. VIEL schöner als wir gedacht hätten. Der Monteur und sein Junior waren sehr gewissenhaft, haben uns noch alles erklärt, die paar Macken aufgenommen und ist dann Richtung Heimat los. Wir sind sehr, sehr zufrieden mit Küche Aktiv - die Küche ist wirklich ein Traum!
Irgendwann in der Nacht waren wir dann auch endlich fertig, haben noch mitten in der Nacht unsere beiden Lieblinge (Katzen) in's Haus geholt. Die erste Nacht war fantastisch. Ab unter die Dusche mit vieeeeeeeeel Platz und weichem Wasser (DAS war vielleicht gewöhnungsbedürftig!!!) fielen wir in einen tiefen Schlaf. Die Katzen waren, wie erwartet, binnen weniger Minuten schon zu Hause. Auch wenn man der Dame erstmal auf allen Vieren demonstrieren musste, wie sie die Treppe erklimmen kann.
Am Sonntag wurde dann ausgeräumt, umgeräumt usw. Leider ereignete sich hierbei eine ganz schöne Panne, die auch anders hätte ausgehen können. Gerade, als die Schwester der Bauherrin in den HWR ging spritzte das Wasser aus der Waschmaschine. Geistesgegenwärtig stoppte sie sofort die Maschine. Glücklicherweise hatten wir Handtücher etc. herum liegen und konnten alles direkt aufwischen. Die Sockelleisten haben das nicht überlebt, die haben wir einfach abgerissen, um das Wasser an der Wand aufzuwischen. Was für ein Schock!!! Wie konnte das sein, haben wir doch AquaStop in der Maschine? Nun, an der Abzweigung für die Waschmaschine am Ausgussbecken wurde vergessen ein Stopfen zu entfernen, so konnte die Maschine nicht abpumpen und das Drama ging seinen Gang ...
Die nächsten Tage verbrachten wir weiter mit aufbauen, herumwerkeln usw. Wie in den letzten Wochen wurden die Nächte zu Tagen gemacht. Aber dadurch konnten wir am Sonntag vermelden, dass quasi alles fertig ist und den ersten Abend auf der Couch verbringen. Das war schon toll. Das Wohnen ist echt was ganz anderes. Wir haben zwar auch schon in einem Neubau gewohnt, aber das war wirklich eine andere Qualität.
Ein FingerHaus Mitarbeiter meldete sich auch wegen der Restarbeiter, wir informierten ihn gleich über das Wasserdilemma.
Heute wurden die Restarbeiten, bis auf die Klingel, erledigt. Glücklicherweise ist kein Schaden entstanden, die Wände sind trocken. Puh ... Sogar die kuriosen Flecken auf unseren Fliesen unter der Treppe (haben wir einen Tag nach Abnahme entdeckt) haben sie wegbekommen. Da graute es uns schon, dass die herausgeschnitten werden müssen. Aber da waren, wie gewohnt, zwei Kompetente Männer am Werk.
Leider haben wir vergessen zu sagen, dass das Siphon von der LWZ leicht tropft. Mal schauen, ob wir es selbst hinbekommen.
Zusammengefasst: wir hatten eine tolle Bauzeit und sind sehr, sehr zufrieden in und mit unserem Haus. Mit FingerHaus zu bauen war absolut die richtige Entscheidung. Wir sehen nebenan (Fertighaus B... Z.....), wie es auch laufen kann. 14 Wochen Bauzeit, es wird im Rohbau, ohne WC, Dusche (oder gar Dixi) "gewohnt". Es wird gepfuscht, was das Zeug hält. Drum prüfe mit wem du baust!