Dienstag, 3. September 2013

Pleiten, Pech und Pannen ... oder Wasser hier und Schäden da

Bevor wir von unseren "Dramen" erzählen, erstmal ein paar positive Dinge :-)

Am Donnerstag, 22.08.13, waren unsere zwei Lieblingselektriker da und haben endlich die Klingelblende getauscht. Sie haben sich über den Zustand genau so aufgeregt wie wir. Nun sieht es wieder schön und ordentlich aus. Mehr oder weniger. Dadurch dass die Klingel beim Verputzen nicht entfernt wurde, sind kleinere Macken im Putz über der Klingel. Die werden wir aber selbst ausbessern.

Es wohnt sich ansonsten sehr schön im Haus. Die Luft ist klasse, wir sind glücklich, dass wir doch die kontrollierte Be- und Entlüftung genommen haben.
Es wird immer fertiger, jetzt hängen bis auf eine Gardine endlich alle Gardinen. Zu den Ausbesserungsarbeiten sind wir leider noch immer nicht gekommen. Wir sind beruflich sehr eingespannt und für die Arbeiten bräuchten wir einfach 2, 3 Tage am Stück. Die Wochenenden sind auch ständig mit irgendwelchen Feiern oder sonst was belegt. Aber auch das werden wir noch angehen.

Nun zu unseren Pleiten, Pech und Pannen ...

Da unser Nachbar eine extrem schmale Einfahrt hat und scheinbar auch nicht einsehen will, dass unser Grundstück keine Über-/Durchfahrt für ihn ist, kam es, wie es kommen musste. Ein LKW rangierte in seinen Garten (dabei fuhr er mal wieder über unser Grundstück), lud Material ab und auf und beschädigte den BMW des Bauherren. Leider haben wir es nicht direkt gesehen, wir haben nur gesehen, dass verdammt eng an unseren Autos mit dem Ladekran rangiert wurde (so ca.10-20 cm an unseren Autos), sowie auf unserem Grundstück herum gelaufen wurde. Wir fuhren in unsere alte Wohnung und direkt nach dem Aussteigen dort sahen wir den Schaden, der morgens noch nicht da war. Wir fuhren wieder in's Haus, LKW war natürlich weg und unser Nachbar wollte uns einreden, dass der Schaden nicht durch den LKW passiert sein kann (ist klar ...). Er diskutierte mit uns herum, naja. Was soll man dazu sagen, eigentlich kann's ihm wirklich egal sein, aber da sein Bruder bei der Firma arbeitet, musste er sich wohl beweisen und aufspielen. Der Fahrer behauptete natürlich auch, er sei es nicht gewesen. Die Polizei kümmerte sich auch nicht, da sie auf Privatgrundstücken nicht zuständig sei. Also schalteten wir umgehend einen Anwalt ein - zum Glück haben wir eine Rechtschutz - die uns dann die weiteren Maßnahmen vorschlug. Da wir nicht gleich die Keule auspacken wollten, kontaktierte der Bauherr die Firma des LKW Fahrers und siehe da - keiner wusste von dem Vorfall. Die Aussage und Einstellung der Firma waren recht eindeutig und so wird der Schaden übernommen.
Natürlich musste Herr Nachbar einige Tage später noch mal nachtreten und sagte rotzfrech, dass er überzeugt ist, dass der Schaden nicht von seinem Fahrer verursacht wurde und dass er das auch der Firma mitgeteilt habe. Klasse Einstellung! Das ist also die Dankbarkeit für all die Hilfe, die massenweise Wasser für seinen Bau, weil er verpennt hatte Bauwasser zu organisieren und all die anderen Hilfen von uns. Aber auch wir lernen: das nächste Mal kann er vergessen, dass er von uns irgendeine Hilfe bekommt.

Am 26.08.13 kam endlich unser Tiefbauer und erledigte die Restarbeiten. Das Loch vor'm Haus ist endlich weg, die Regenrohre angeschlossen und wir sind glücklich. Auch verdichteten sie nochmal alle Flächen, die ja von Nachbar's Lieferungen und Baggern als Fahrtwege missbraucht (und dadurch zerstört) wurden. Kaum war unser Tiefbauer weg, fuhr Nachbar's Bagger wieder bei uns lang. Ich weiß nicht, wie oft wir es schon gesagt haben, dass er das unterlassen soll. Aber wer nicht hören will, muss fühlen. Am nächsten Tag bauten wir eine kleine Mauer bzw. Abgrenzung zwischen den Grundstücken aus den übrig gebliebenen Steinen der Steinmauer und machten direkt Alarm bei der Gemeinde. Es fehlen ja nach wie vor alles Grenzsteine, die beim Bau der Stichstraße einfach rausgerissen wurden.

Nach unserem 1. Wasserschaden ereilte uns nun der nächste. Am Mittwoch, 28.08.13, nach der Arbeit entdeckte die Bauherrin Wasser im HWR - schon wieder. Diesmal aber an anderer Stelle - an der Wasserleitung. Also direkt das Wasser abgedreht und die Sauerei aufgewischt. Die Wand war natürlich klatsch nass, wer weiß wie lange das Wasser da stand. Glücklicherweise stand noch ein Umzugskarton quasi direkt neben der undichten Stelle und saugte einiges auf. Um 17:45 Uhr erreicht man bei FingerHaus niemanden mehr - auch den Notdienst nicht. Also waren wir auf uns alleine gestellt. Das fanden wir ehrlich gesagt ziemlich sch ... Notdienste erreichten wir auch nicht und dann fiel uns unser Bekannter ein, der Heiz-Wasser Spezi ist. Er eilte dann auch noch zu später Stunde zu uns und behob den Schaden. Eine Dichtung hatte sich wohl gelockert. Am nächsten Tag meldeten wir alles schriftlich bei FingerHaus und keine Stunde später meldete sich unser Bauleiter bei uns. Er wäre am nächsten Tag (also am 30.08.13) bei uns in der Ecke und wollte sich das mal anschauen. Gesagt, getan, so kam er. Als wir in den HWR gingen, bevor der Bauleiter kam, stand wieder Wasser im HWR! So konnte er sich das Dilemma wenigstens selbst anschauen. Er rufte sofort die Firma Rimu, die auch die Installation bei uns gemacht hatte und glücklicherweise auch bei uns in der Ecke war. Der Fehler lag an einer falschen Dichtung und sollte nun hoffentlich behoben sein ... Ebenfalls wurde die undichte Stelle am Siphon der LWZ behoben.
Am Nachmittag entdeckten wir dann, dass im OG ein Waschbecken gerissen war. Wobei gerissen noch untertrieben ist, geplatzt trifft es eher ... und zwar von unten. Wir haben absolut keine Ahnung wie das passiert ist. Wir waren ca. 2 Stunden vorher zuletzt in dem Bad, da war noch alles okay. Es ist weder etwas reingefallen noch dagegen gestoßen. Wir vermuten einen Spannungsriss aufgrund Materialfehler. Auch das haben wir direkt an FingerHaus weitergeleitet, jedoch bisher nichts dazu gehört.

Am 29.08.13 kamen die Herren von der Vermessung und haben unser Haus eingemessen, sowie endlich den Grenzstein zwischen den Grundstücken gesetzt.



Wir hoffen, dass es das jetzt war, denn das waren genug Schreckmomente. Wir hoffen die Wand hat keinen Schaden genommen, eine Feuchtemessung soll noch durchgeführt werden. Was wir schade finden, ist dass uns bisher keinerlei Entschädigung oder "Goodie" für die Wasserschäden angeboten wurde. Ebenfalls wurde keine Aussage zu evtl. anfallen Kosten durch unseren Bekannten getroffen. Der Fehler war ja klar nicht unsere Schuld, also warum sollen wir für so was aufkommen.

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