Mittwoch, 26. Juni 2013

Warten auf die Spachtler & Außenputz und was bisher geschah

Nachdem wir in den letzten 3 Wochen zu gar nichts kamen, müssen wir jetzt mal unseren Blog aktualisieren.

Seit fast zwei Wochen ist es relativ langweilig, lüften, lüften und .... tadaaaa lüften :-) Bisher hat sich glücklicherweise nicht ein Tropfen Wasser an den Scheiben gebildet. Obwohl, so hätten wir wenigstens was zu tun während dem Lüften.

Nun aber der Reihe nach ...

Unsere Heizungsbauer waren fleißig und schnell, wie wir es bisher von allen Arbeitern gewohnt waren.

Innerhalb kürzester Zeit waren unsere Lüftungsrohre verlegt, was dann so aussah


 
 Dann wurde Dämmung dazwischen gelegt ...


Darüber kam die Dämmmatte für die Fußbodenheizung ...




Und zu guter Letzt die Schlangen alias Fußbodenheizung. Es war sehr interessant zuzusehen, wie die Schlangen verlegt werden (vor allem das lustige Gerät dafür). Auch hier wieder ein Lob an die Monteure der Firma Rimu, denen keine Frage zu lästig war sie zu beantworten.
Die Schlangen wurden mit unserem Wasser befüllt, was aber durch ein Spezialgerät gejagt wurde. Das nennt sich "Entmineralisierung".


Am Donnerstag, 13.06.13 wurde dann der Estrich gegossen. Eigentlich war dies für Mittwoch terminiert, aber irgendwie wurden wir im Regen stehen gelassen. Das war sehr ärgerlich für uns, da wir den Tag extra Urlaub genommen hatten.
Also haben wir bei der Firma Schwender angerufen und gefragt, wann sie denn kommen. Donnerstag, nun gut.
Wir haben uns dann auf den Weg gemacht um das Geschehen zu beobachten, leider hatte der Bauherr beruflich wieder Termine (er hatte sich ja den Mittwoch freigeschaufelt) und konnte nur eine halbe Stunde bleiben.
Was wir nicht so toll fanden ist, dass die Estrichleute im Haus geraucht haben. Ja, wir sind selbst Raucher, aber da wir auch nur draußen rauchen und sich sogar der Stelltrupp (wo wir es absolut locker gesehen hätten) verkniffen hat im Haus zu rauchen, fanden wir das nicht so toll. Bisher hat jeder gefragt, ob oder ob nicht und nicht einfach gemacht.
Der Oberknaller war aber, dass der Restestrich einfach in unseren Versorgungsgraben gegossen wurde. Wir waren stinksauer darüber, da unsere Rohre (alle Anschlüsse liegen bereits im Haus) nur mit Sand verdeckt waren. Wir teilten dies direkt unserem Bauleiter mit, der sich umgehend - wie gewohnt - der Sache annahm (auch er war nicht sonderlich begeistert darüber). Nach fast einer Woche wurde der Graben dann gesäubert ...


Freitag und Samstag wurde dann bei uns das Haus von außen armiert, davon wussten wir (leider) auch wieder nichts. Ein bisschen mehr Kommunikation wäre wünschenswert. Natürlich verstehen wir, dass gewisse Termine immer so eine Sache sind (z.B. wann genau der Estrich kommt), dennoch würden wir uns einfach wünschen, dass wir mehr eingebunden werden. Wir nehmen uns dann an den genannten Terminen frei und stehen dann da ... (war auch bei den Heizungsbauern so, die kamen pünktlich nach deren Unterlagen, uns wurde aber auch ein Tag früher gesagt).


Nach drei Tagen lüfteten wir am Sonntag das erste Mal. Am Dienstag 18.06.13, wurde das Heiztrocknungsprogramm gestartet. Das merkte man schon Stunden später. Die Luftfeuchtigkeit im Haus war extrem hoch - aber die Fenster nach wie vor trocken. Wie befohlen lüften wir 3 x täglich und haben auch schon 2 x den Estrich abgekehrt, was zwar viel Aufwand ist, sich aber doch lohnt (wobei man hier anmerken muss, dass unser Bauleiter das nicht für notwendig hält, wir machen es eigentlich aus freien Stücken).

Heute hatten wir Elektroabnahme, nachdem die letzten Abdeckungen angebracht wurden. An dieser Stelle auch ein dickes Danke an die wirklich netten Herren der Firma Schilling. Wie man bei dem Chef allerdings noch so gute Laune haben kann ist uns ein Rätsel. Freundlichkeit scheint gewiss nicht auf seiner Anstandsliste zu gehören, das haben wir schon mehrfach zu spüren bekommen. Warum auch, seine Aufträge sind durch FingerHaus gesichert und er kann -scheinbar- mit den Kunden umgehen wie er will. Ohne Worte.

Zu guter Letzt warten wir nun auf die Spachtler, die für nächste Woche avisiert sind. Wir stehen mit scharrender Hufe da und wollen endlich mit unseren Eigenleistungen beginnen (grundieren, verputzen und tapezieren). Unser Keller ist gerammelt voll mit Baumaterialien, welche wir in den letzten Wochen (seit Estricheinbringung) besorgt haben. Mit einem guten Händchen kann man auch den ein oder anderen € sparen. Den Tiefgrund haben wir bei Praktiker gekauft, als es 35 % gab, den EasyPutz bei Hagebau, als er für 25 €/Eimer im Angebot war (Tage danach lief dann die Obi-Werbung im TV, wo es den Eimer für knapp 20 € im Angebot gab. Aber egal, that's life ... ;-) ). Vliestapeten, Kleister und Maler-/Tapezierzubehör beim Tedox, da kosten sie einen Bruchteil dessen, was sie im Baumarkt oder gar im Fachhandel kosten, dabei sind sie teils wirklich identisch. Unser Laminat haben wir auch geordert, nachdem wir uns endlich für einen Boden entschieden haben. Wir haben etliche Farbmuster bestellt, waren zwischenzeitlich beim weichmacherfreien Klick-Vinyl von Haro, wo uns aber leider keine Farbe zugesagt hat. Also haben wir alles über Bord geworden und sind zurück zum Anfang und haben uns den Laminat von Haro bestellt, der uns von Anfang an super gut gefallen hat. Zudem hat dieser auch AquaProtect, was uns wichtig war, da der Boden im Wohn-Ess- und Kochbereich durchgehend verlegt werden soll.
Die Bestellung haben wir beim Holzfachhandel getätigt, der Preis war unschlagbar!

Zwischenzeitlich haben wir noch mit Küche Aktiv telefoniert und den ca. Liefertermin durchgegeben.

Also sind wir schon fast bereit für den Einzug :-)

Bitte nicht falsch verstehen, es kommt vielleicht wie viel "Kritik oder Mecker" rüber, aber wir wollen auch wieder geben, worüber wir nicht ganz so glücklich sind. Wir konnten durch andere Bauherren und Blogs/Forum so viel lernen, da möchten wir nicht nur schreiben, dass alles eine rosa Wolke ist. Wir sind bisher wirklich absolut zufrieden mit der erbrachten Leistung!

4 Kommentare:

  1. Hi, stimmt, ist genau wie bei uns - und das mit der mangelnden Kommunikation kann ich auch bestätigen. Da wünscht man sich mehr. Vielleicht sind wir auch etwas verwöhnt, wir haben Nachbarn, die sollten schon vor 3 Monaten eingezogen sein - da geht gar nichts voran.
    Gruß, vio421!

    AntwortenLöschen
  2. Ein sehr schöner Bericht!! Schön, dass alles so zügig voran geht. Muss man eigentlich an allen diesen Tagen da sein oder ist das mehr die eigene Neugier?

    AntwortenLöschen
  3. Nein, wir können auch nicht immer da sein. Wir richten es uns so ein, dass wir zu den BL Besuchen da sind und zwischendurch unangemeldet rein schneien.
    Ich kann nicht klagen, habe schon mehrfach bei Schilling angerufen, da wurde ich nie pampig behandelt. Nunja, dafür ist unser BL nicht der Sympathieträger, Hauptsache er macht seinen Job. Leider mussen wir desöfteren diskutieren bis wir unseren Wunsch erfüllt bekommen.

    AntwortenLöschen
  4. Danke euch!

    Cotterpin, heute kam der Anruf, am Montag sollen die Spachtler kommen. Das wäre genial ...

    Denise, wie ChristiAnne schon schreibt, man muss auf gar keinen Fall immer da sein. Das geht auch gar nicht, wenn man nicht Home Office machen kann (wie bei uns z.B.) oder wenn nur ein Auto da ist, oder, oder, oder ...
    Während der Bauphase mache ich, also die Bauherrin, Home Office und fahre immer mal zum Bau, um zu schauen. Eigentlich waren wir nur die ersten 1,5 Wochen während Hausstellung komplett vor Ort (die erste Woche, weil es sein musste, da wir ja auch selbst Kabel gezogen hatten und in der zweiten Woche kamen alle Versorger, wo wir ja auch da sein mussten). Danach immer mal mittags oder morgens oder beides.

    ChristiAnne, da scheint ihr Glück gehabt zu haben. Das fing bei uns schon mit der Antragsstellung an, die Anträge waren komplett falsch ausgefüllt und als wir anriefen wurden wir wirklich angepampt, "was is'n da falsch?!" Aber in einem Ton, der sich gewaschen hat. Dann gab's die Anweisung, dass wir es uns selbst korrigieren sollten. Wie die Anträge, zugeschmiert mit Tipp-Ex, aussahen, kann man sich denken. Aber ok, einmal ist keinmal. Als es dann jetzt um die Abnahme ging mussten wir den Termin verschieben, den wir zugesagt hatten. Am gleichen Tag hatten wir stundenlang niemanden mehr erreichen können und am nächsten Tag gab's dann eben die Breitseite á la "tsja, meine Planung ist fertig, keine Ahnung, wann bei euch dann fertig gemacht wird" und aufgelegt. Vor allem der Ton macht die Musik und wenn ein Kunde mich nett anruft, auch wenn er schlechte Nachrichten hat, dann muss man freundlich bleiben. Wenn wir so mit unseren Kunden umgehen würden, dann hätten wir keine mehr. Und Unfreundlichkeit kann man uns sicher nicht vorwerfen. Aber wie gesagt, Schilling scheint's (nicht immer) nötig zu haben, nett zu sein.
    Bei uns passt die Chemie mit unserem BL zum Glück. Zumindest empfinden wir es so ;-) Er ist zwar am Telefon immer etwas knapp angebunden, aber er hält seine Zusagen und ist für uns da, wenn was ist.
    Rein Interesse halber: bei was müsst ihr denn diskutieren?

    AntwortenLöschen